"Dieses Modell enthält einen zusätzlichen Decal-Bogen"
Nach einer erfolglosen Formel 1 Saison 1982 startete das deutsche ATS-Team mit neuer Motivation in das neue Jahr. Gustav Brunner hatte mit dem D6 ein Auto entworfen, das mit 540 kg die Gewichts-Untergrenze erreichte und der Wechsel vom klassischen Cosworth-Motor auf die 1.5 Liter BMW Turbo-Motoren versprach genügend Leistung für echte Fortschritte. Auf dem Papier hatte man damit schließlich denselben Motor wie der spätere Weltmeister Nelson Piquet im Brabham. Doch der rollte auf Michelin-Reifen während ATS mit Goodyear vorliebnehmen musste. Und dann gab es mit Günter Schmid noch einen exzentrischen Teamchef, der die Gabe hatte, im Team für zusätzliche Konflikte zu sorgen.
Für einen einzigen BMW-Turbomotor waren 1983 DM 153.000 fällig und nach 300 bis 500 km stand eine komplette Revision an. Ein teurer Spaß für ein kleines Ein-Wagen-Team. Mit Manfred Winkelhock saß ein unerschrockener Kämpfer im Auto, der mit den bis zu 800 PS des BMW Turbos sicher gut umgehen konnte. Beim Saisonauftakt in Brasilien hatte der Waiblinger zumindest die Zielflagge gesehen. Doch für den engen Straßenkurs von Detroit war das Ansprechverhalten des Turbos denkbar ungeeignet und der ATS fand sich am Ende Feldes wieder. Kurz vor Rennende schickte ein mechanischer Defekt den ATS D6 in die Mauer. Ein versöhnlicher 8. Platz in Brands Hatch zum Saisonende blieb 1983 das einzige zählbare Ergebnis für das Team.
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