Der BMW M3 E30, der erfolgreichste Renn-Tourenwagen aller Zeiten, war zu Beginn der DTM-Saison 1992 in die Jahre gekommen. Doch die Münchener blieben der populären Serie in diesem Übergangsjahr treu, bevor die Gruppe A Tourenwagen 1993 vom neuen Klasse 1 Reglement abgelöst wurden. Allerdings fuhr die weiß/blaue Marke ihr Engagement deutlich zurück, worunter vor allem die vielen Privatteams litten. Auch Luggi Linder bekam für 1992 keine Werksunterstützung mehr, verbündete sich daher mit dem Traditions-Sponsor Jägermeister. Armin Hahne, der seinen BMW-Werksfahrer- Status ebenfalls verloren hatte, heuerte beim Allgäuer Team an.
Der einst so erfolgreiche 4-Zylinder M3 war 1992 in privater Hand kein Überflieger mehr. Lediglich in Zolder und Brünn ergatterte Hahne je einen Meisterschaftspunkt. Trotzdem stand die Truppe weiter im Rampenlicht, denn beim vorletzten Rennen in Hockenheim tauchte plötzlich ein zweiter Jägermeister BMW M3 auf. Steve Soper und Armin Hahne hatten einen Deal mit Jägermeister eingefädelt und den ehemaligen Motorrad Weltmeister Wayne Gardner überredet, DTM zu fahren, nachdem dieser seinen Motorrad- Helm an den Nagel gehängt hatte. Mit dem orangen M3 E30 endete eine Ära für Linder, denn 1993 wagte sich die Truppe mit einem Eigenbau BMW 325i in die DTM.
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