Jochen Rindt war nach seinen sensationellen Formel 2 Auftritten drei Jahre lang für Cooper in der Formel 1 gefahren und hatte mit dem übergewichtigen T81 Maserati V12 erstaunliche Ergebnisse erzielt. Für die Saison 1968 wechselte der Österreicher zu Brabham, deren neues BT26 Chassis erstmals nicht mehr auf einem klassischen Rohrrahmen basierte. Der Repco V8 im Heck war die letzte Ausbaustufe des australischen V8 mit neuem Vierventilkopf und vier Nockenwellen. 390 PS bei 9.000 U/min waren eine echte Ansage, aber diese hohe Leistungsausbeute machte das Aggregat extrem defektanfällig.
Mit Jim Clark und Jo Schlesser hatte die Formel 1 Mitte 1968 bereits zwei große Namen bei Unfällen verloren. Daher ist es aus heutiger Sicht unvorstellbar, dass der Große Preis von Deutschland 1968 überhaupt gestartet wurde, denn es herrschte dichter Nebel und Dauerregen. „Schwer zum Fahren, leicht zum Sterben“ beschrieb Rindt die Nürburgring Nordschleife. In der Waschküche der Grünen Hölle fuhr Jackie Stewart im Matra im Rennen auf einem anderen Stern. Graham Hill im Lotus und Jochen Rindt im Brabham lagen im Ziel über vier Minuten zurück. Nach 4 weiteren Ausfällen wechselte Rindt für 1969 zu Lotus.
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