Ganz neu war die Idee nicht, die amerikanische NASCAR-Szene mit Le Mans zu verknüpfen. 1978 zum Beispiel brüllten ein Ford Torino und ein Dodge Charger mit 7-Liter V8 Motoren im Le Mans Feld mit, bis Getriebe oder Motor aufgaben. Aufgrund der schwachen Starterfelder in der Sportwagen-Szene hatte man für die 24 Stunden extra eine NASCAR-Wertung geschaffen. Die Schwergewichte waren höllisch laut, aber weder schnell noch haltbar. Da war das NASCAR to Le Mans Projekt von Chevrolet 2023 von ganz anderer Qualität denn ein Jahr lang testete man den speziellen Camaro für seinen Einsatz an der Sarthe.
Mit dem bärigen V8-Sound wurde das Garage 56 Projekt schnell zum Publikumsliebling auf den Tribünen, zumal mit Mike Rockenfeller, Jenson Button und Jimmie Johnson drei mehr als namhafte Piloten am Steuer saßen. Man hatte dem Team von Hendrick Motorsports einiges zugetraut, aber dass der Exot, der mit seinem eher biederen 5.8-Liter V8 außerhalb der Wertung fuhr, den Werks-GTE-Am Autos im Qualifying gleich vier Sekunden pro Runde abnahm, sorgte schon für hochgezogene Augenbrauen. Dass der Camaro am Ende nur als 39. ins Ziel kam, tat der Begeisterung bei Team und Zuschauern keinen Abbruch.
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