Ensign N174 Cosworth V8 F1 Theodore GP Deutschland Nürburgring 1974

Raceland Gold Edition made by Spark. Exklusives Sondermodell.

Es gibt in der Motorsport-Geschichte unzählige schnelle Piloten, die aufgrund ihres Talentes den Fuß in die Tür der Formel 1 bekamen, denen der große Durchbruch aber verwehrt blieb. Der Australier Vern Schuppan ist geradezu ein Paradebeispiel dafür. Nach Erfolgen in Formel Ford und Formel Atlantic nahm ihn BRM 1971 unter Vertrag doch Peter Gethin schnappte ihm das Cockpit weg. Schuppan wandte sich den Sportwagen und dem amerikanischen Formel 1 Pendant Formel 5000 zu. Erst 1974 schaffte es der Mann von Down Under mit Geld von Theodore kurz Teddy Yip in die Formel 1 mit Ensign.

Yip hatte sein Vermögen mit Spielcasinos in Macau gemacht, sein Formel 1 Team hörte auf den eigenen Vornamen Theodore. In den 70er Jahren muteten die asiatischen Schriftzeichen auf dem Ensign recht exotisch an und man fragte sich, für welche seiner vielen Firmen Teddy Yip gerade warb. Die Formel 1 war Spielzeug für den Milliardär. Vern Schuppan sah 1974 nur beim Belgien GP die Zielflagge. Bei seinem letzten Auftritt auf dem Nürburgring führte ein Getriebeschaden zum Ausfall. 1983 bewies der Australier mit einem Le Mans Sieg für Porsche, dass er es nicht zu Unrecht bis in die Formel 1 geschafft hatte.