"Dieses Modell enthält einen zusätzlichen Decal-Bogen"
Guy Ligier war nach der Saison 1983 mit null WM-Punkten am Tiefpunkt seiner Teamgeschichte. Dank französischer Sponsorgelder von Gitanes und Loto sollte das oft als französische Nationalmannschaft betitelte Team für 1984 völlig neu aufgestellt werden. Durch Ligiers Kontakte zu Staatschef Francois Mitterand lieferte Renault kostenlos die ersehnten Turbomotoren und auch Michelin zeigte sich bei den Reifen kulant. Der von Michel Beaujon entworfene JS23 hatte erstmals ein reines Kohlefaser-Kevlar-Chassis und die für 1984 so typischen Doppel-Heckflügel. Mit 580 kg war er allerdings auch das schwerste Auto im Feld.
Der turboerfahrene Andrea de Cesaris war als Nummer 1 Pilot gesetzt, während für das zweite Cockpit überraschend das französische Formel 3 Talent Francois Hesnault verpflichtet wurde, der weder F1 Erfahrung hatte, noch Testmöglichkeiten bekam. Ein Sprung ins kalte Wasser also, noch dazu in einem Team, das mit dem komplexen Renault Turbo Motor überfordert war. Der Ausfall beim GP-Debut in Rio aufgrund eines überhitzten Motors war nur der Anfang einer ganzen Reihe technischer Ausfälle. Erst spät in der Saison holte sich der Franzose mit Rang 7 in Zandvoort ein respektables wenn auch punkteloses Resultat.
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