Ligier JS43 Mugen Honda V10 F1 Gauloises Blondes Sieger GP Monaco 1996

Im Qualifying zum Großen Preis von Monaco 1996 setzen sich die WM-Kandidaten der Saison eindrucksvoll durch: Michael Schumacher im Ferrari holt sich die Pole Position vor Damon Hill im Williams und Jean Alesi im Benetton. Für den Renn-Sonntag ist Regen vorhergesagt doch noch ahnt niemand, dass dieser GP von Monaco in die Geschichtsbücher der Formel 1 eingehen wird, da am Ende nur drei Fahrzeuge die Zielflagge sehen. Auch dass Olivier Panis im Ligier beim sonntäglichen Warm-Up die schnellste Zeit mit wenig Benzin im Tank fährt, ist in diesem Moment nur eine Randnotiz. Dann kommt der große Regen.

Und damit wird der 54. Große Preis im Fürstentum zur wahren Rutschpartie. Der Rennverlauf liest sich sie eine einmalige Ansammlung von Ausrutschern, Unfällen, Kollisionen und Aufhängungsbrüchen. Schon in der ersten Runde verabschieden sich fünf Piloten durch Unfälle, darunter Michael Schumacher im Ferrari. Die große Rutschpartie geht munter weiter und dezimiert das Feld. Olivier Panis wird von Startplatz 14 langsam aber sicher nach vorne gespült und liegt bei Renn-Halbzeit bereits auf einem Podiumsplatz. Die Sensation in greifbarer Nähe überholt der Franzose David Coulthard und Jean Alesi und gewinnt den ersten GP für Ligier seit 15 Jahren.