1989 war das Ende der Gruppe C Ära bereits abzusehen und Porsche hatte sich werksseitig bereits zurückgezogen. So balgten sich in Le Mans mutige Porsche-Privatiers mit den überlegenen Werksteams von Jaguar, Sauber-Mercedes, Nissan und Toyota. Der mutigste und erfolgreichste von allen war sicher der Schweizer Walter Brun, der ja parallel auch noch verzweifelt versuchte, sein darbendes Eurobrun Formel 1 Programm am Laufen zu halten. Der Porsche 962C war in die Jahre gekommen, daher hatte Brun bei Thompson in England eigene Chassis in Honeycomb-Bauweise produzieren lassen und eine Karosserie mit mehr Abtrieb entwickelt.
Chassis 005BM für Brun Motorsport war einer von insgesamt acht modifizierten 962, hatte aber nur eine sehr kurze Rennsport-Karriere. Mit nicht weniger als fünf dieser eigenen Autos stand Walter Brun in Le Mans 1989 am Start. Unterstützt vom motorsportbegeisterten japanischen Star-Architekten Yutaka Nanikawa und seiner Marke Alpha gingen die beiden Österreicher Roland Ratzenberger und Walter Lechner zusammen mit dem Brasilianer Maurizio Sandro-Sala an den Start. Weit kam das Trio in der #6 allerdings nicht. Ein Reifenplatzer beschädigte das Chassis so stark, dass man aufgeben musste. Ein weiterer Unfall in Fuji 1989 bedeutete das Ende von Chassis #005BM.
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