Nick Wirths Firma Simulation Technology, kurz Simtek, hatte schon seit Beginn der 90er Jahre für verschiedene Formel 1 Teams gearbeitet bevor man 1994 selbst den Sprung mit einem eigenen Team in die Formel 1 wagte. Doch schon beim dritten GP des Jahres war der Name Simtek in den negativen Schlagzeilen, als Roland Ratzenberger im S941 in Imola tödlich verunglückte. Ende 1994 zogen sich mehrere Geldgeber, darunter David Brabham, vom Team zurück und es wurde klar, dass 1995 eine schwierige Saison werden würde. Neben Jos Verstappen bekam Domenico Schiattarella einen Vertrag für die erste Jahreshälfte 1995.
Der Simtek S951 mit dem neuen 3-Liter Ford Cosworth V8 Motor war sicher nicht das schlechteste Auto im Feld aber die hochverschuldete Truppe aus Banbury hatte größte Mühe, das Team überhaupt am Laufen zu halten. Technische Ausfälle beider Simtek waren eher die Regel als die Ausnahme. Mit den letzten Reserven reiste Nick Wirth Ende Mai zum Großen Preis von Monaco. Jos Verstappen scheiterte bereits am Start mit Getriebedefekt und Mimmo Schiattarella fiel nach einer Kollision in Runde 1 aus. Nach diesem Wochenende übernahm der Konkursverwalter. Aus der Traum für ein technisch ambitioniertes aber wie so oft unterfinanziertes Team.
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