Eddie Keizan war seit den späten 60ern in der heimischen südafrikanischen Tourenwagenmeisterschaft mit Alfa Romeos am Start und wechselte Anfang der 70er mit Lola und Chevron in die Sportwagen-Szene. Mit Unterstützung von Lucky Strike und dem Veranstalter des GP Südafrika erwarb er für die Saison 1973 einen ausgemusterten Tyrrell 004 vom britischen Rennstall. Dieses Chassis #004 hatten Jackie Stewart und Francois Cevert im Jahr zuvor hauptsächlich als T-Car im Training einiger Grand Prix benutzt und Patrick Depailler war damit 1972 in Clermont-Ferrand und Watkins Glen angetreten. Anfang 1973 hatte das Auto also längst ausgedient und ging als Gebrauchtwagen nach Südafrika.
Auf die schnellen neuen Lotus 72D und den Pole-Setter Denny Hulme im McLaren M23 verlor der Mann aus Johannesburg im Qualifying daher logischerweise bereits 2,6 Sekunden. Im Rennen hielt sich Keizan mit dem Tyrrell Gebrauchtwagen aber wacker und lag nach 30 Runden immerhin auf Rang 12 bis ihn ein Reifenschaden an die Box zwang. Mit neuen Goodyears ging der Lokalmatador zur Freude der Fans zurück auf die Strecke auch wenn ein respektables Ergebnis nicht mehr möglich war. Mit zwölf Runden Rückstand fiel er aus dem Klassement aber der alte Tyrrell 004 sollte auch 1974 mit Eddie Keizan noch einmal beim Südafrika Grand Prix in Kyalami am Start stehen.
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